Carwitz
ist slawischen Ursprungs und wird zurückgeführt auf Karvica, Ort, wo es Kühe gibt |
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Geschichte und Siedlungs- entwicklung |
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![]() Die historischen Karten (s. Auszug aus topographischer Karte von 1884) lassen erkennen, dass Carwitz als Angerdorf angelegt war. Im Laufe der baulichen Entwicklung hat sich die Ortsstruktur nicht grundlegend verändert, jedoch hat das Dorf im oberen Dorfteil zunehmend auch markante Wesenszüge eines Straßendorfes angenommen. |
Die Geschichte und die städtebauliche Entwicklung von Carwitz |
Carwitz ist slawischen Ursprungs und wird zurückgeführt auf Karvica, Ort, wo es Kühe gibt Hügelgräberkette und "Maledei" in Schlicht Zeugnisse der Besiedlung unserer Landschaft in ur- und frühgeschichtlicher Zeit Die Hügelgräberkette bei Schlicht und die Schälchensteine sind als Begräbnis- und Kultstätte Zeugnisse der Besiedlung unserer Landschaft in ur- und frühgeschichtlicher Zeit (1800 bis 600 v. u. Z.). Die Maledei in Schlicht ist eine Fluchtburg aus der Zeit der deutschen Kollonisation in dem ehemals slawischen Gebiet, deren Name übersetzt „der verfluchte Ort heißt“. Ein Großteil der Natursteinmauern ist noch erhalten Wacholderberg bei Cantnitz Wäldchen mit mediterranem Flair Im 18 Jh. wurde hier im größeren Umfang Schafzucht betrieben. Auf diese Weise blieb der von den Schafen verschmähte Wacholder stehen. Die Büsche und Bäume bringen es auf eine Höhe von teilweise 15 m. Hier herrscht ein mediterranes Flair mit einer interessanten Trockenrasenflora in dem ca. 8 ha großen Wäldchen. Der Wacholder war der Baum des Jahres 2002. Der Wacholder (Juniperus comunis) ist eine spannende Baumart und kann zu 2000 Jahre alt werden. Für jeden Wildbraten sind die Wacholderbeeren als Gewürz ein Muss. In medizinischer Hinsicht findet der Wacholder zur Entwässerung Verwendung. Alte Märchen und Sagen künden von guten Geistwesen, die bevorzugt unter Wacholderbüschen und Bäumen leben. |